"Wir haben mit Beginn der Pandemie gesehen, wie wichtig Einordnung und Wissensvermittlung sind."

Alexander Filipović im Interview mit der Zeitung "Die Furche" - 29. April 2021

Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ein Transfer von Wissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen in verständlicher Sprache durch die Medien ist, betont Prof. Filipović. Denn wir merken auch, "dass die Politik im Umgang mit Wissen und Wissenschaft überfordert ist, und wir merken gleichzeitig, dass die Wissenschaft selber die Wissenschaftskommunikation nicht erfunden hat." Umso mehr sei wichtig, dass Politikerinnen und Politiker genau jenen Qualitätsjournalismus fördern, denn hier sei „an die Verantwortung von Demokraten zu erinnern, und die ist auch einzufordern.“


Doch nicht nur der Transfer von Wissen beschäftigt Prof. Filipović, sondern auch die Nachrichtenrezeption durch die Nutzer*innen selbst, die sich immer mehr zu den elektronischen Medien und Social Media verschiebe. Prof. Filipović betonte hierbei: „Da stecken viele algorithmische Nachrichtensortierungen dahinter, die nicht von Journalisten verantwortet, sondern von Maschinen auf der Basis von Klickzahlen durchgeführt werden.“


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Univ.-Prof. Dr. Alexander Filipović