Die Katholisch-Theologische Fakultät arbeitet insbesondere in drei Themenfeldern:

  • 1.) Katholische Theologie in Diskursen der Gegenwart
  • 2.) Interdisziplinäre Religionsforschung
  • 3.) Ethische Herausforderungen der Gesellschaft

 

Sie bringt (1.) ihre Disziplinen und Hermeneutiken ein, um die biblischen, historischen, institutionellen, theologischen und philosophischen sowie praxisbezogenen Grundlagen des Christentums deutlich zu machen. Diese werden in ihren Auswirkungen auf das Ringen der Moderne um Autonomie des Menschen und Anerkennung des Anderen untersucht. Umgekehrt werden auch gesellschaftliche Entwicklungen kritisch analysiert und begleitet, wie beispielsweise in der interdisziplinären Werteforschung.

Bezüglich (2.) einer interdisziplinären Religionsforschung kann die Fakultät auf ihre konstitutive fächerübergreifende Grundstruktur aufbauen und setzt sich für die Bündelung der Expertise der unterschiedlichen an Religionsforschung beteiligten wissenschaftlichen Disziplinen an der Universität Wien ein, wodurch Synergien freigesetzt werden sollen.

(3.) Die Fakultät befasst sich mit einer Vielzahl ethischer Fragen (Klimakrise, moderne Technologien, Migration und Armut, Geschlechtergerechtigkeit, politische Ethik, Medizinethik usw.). Auf Basis einer christlich geprägten Anthropologie trägt sie durch ihre philosophischen, religionswissenschaftlichen, sozialethischen und theologisch-ethischen Kompetenzen maßgeblich zu einer wissenschaftlichen Reflexion dieser Themen bei.

 

Die Themenfelder der Katholisch-Theologischen Fakultät bilden sich in der Fächergliederung ab und tragen dem Standort Wien am Schnittpunkt von Mittel-, Ost- und Südosteuropa, sowie von katholischer und ostkirchlicher Tradition Rechnung. Sie umfassen: biblische, historische, systematische und praktische Theologie, Ethik sowie interkulturelle Religionsphilosophie, Religionswissenschaft und Religionsrecht.