Online Podiumsdiskussion „Zur Kontinuität des Antisemitismus. Von der Wiener Gesera 1421 bis zur Gegenwart“

4. März 2021, 16 - 18 Uhr

Als Wiener Gesera, hebräisch für Verhängnis, wird die Zerstörung der jüdischen Gemeinschaften im Herzogtum Österreich verstanden, die am 12. März 1421 in der Ermordung von mindestens 200 Juden und Jüdinnen auf der Gänseweide im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk gipfelte.

 

 

Anlässlich des 600-Jahr-Gedenkens der Wiener Gesera von 1421 findet am Donnerstag, 4. März 2021, 16 - 18 Uhr, eine Online Podiumsdiskussion statt. Die Diskussion stellt den Auftakt der Veranstaltungsreihe "Kontinuität und Aktualität des Antisemitismus. Eine österreichische und globale Herausforderung" dar, die gemeinsam von der Katholisch-Theologischen Fakultät und der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien und dem Sir Peter Ustinov Institut initiiert wird.

 

 

An der Diskussion werden u.a. die Direktorin des Instituts für jüdischen Geschichte in Österreich, Martha Keil, der Wiener Diözesanbeauftragte für die christlich-jüdische Zusammenarbeit, Ferenc Simon, der Wiener Oberrabbiner Jaron Engelmaye sowie Prof. Helga Embacher vom Salzburger Institut für Zeitgeschichte und Prof. Eva Kovacs vom Simon Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien teilnehmen. Im Zentrum steht dabei ein Vortrag von Martha Keil zum Thema "'Judenbilder' und Stereotype - von der Wiener Gesera 1421 bis heute".

 

 

Die Veranstaltung wird live gestreamthttps://youtu.be/VHq0T-Kiq10.

 

 

Das gesamte Programm der Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

 

Weiterführende Informationen zur Erforschung der Wiener Gesera finden Sie hier.