Die neue liturgiewissenschaftliche Zeitschrift Ex Fonte versteht sich als eine international und ökumenisch ausgerichtete Plattform für einen Dialog zwischen Liturgiegeschichte und Liturgietheologie. Historische Dimensionen des christlichen Gottesdienstes werden fruchtbar gemacht für eine moderne liturgietheologische Diskussion. Auf diese Weise wird auch der Beitrag der Liturgiewissenschaft für eine Erneuerung der ökumenischen Bemühungen bekräftigt und akzentuiert. Die Zeitschrift eröffnet die Möglichkeit des ökumenischen Dialogs zwischen östlichen und westlichen Traditionen, und kann auch um interreligiöse Beiträge, etwa aus Judentum und Islam, erweitert werden. Nicht jeder Beitrag muss sich dabei ausdrücklich mit ökumenischer Liturgietheologie beschäftigen. Die Autorinnen und Autoren sowie die eingereichten Beiträge sehen sich jedoch einer ökumenischen Grundhaltung verpflichtet.
Diese traditionsübergreifende Ausrichtung des Journals signalisieren auch das internationale und konfessionsübergreifende wissenschaftliche Board sowie die Mehrsprachigkeit der einzelnen Beiträge. Als Open Access Journal sind alle publizierten Beiträge dauerhaft und kostenlos zugänglich. Das exzellente wissenschaftliche Niveau der Zeitschrift wird garantiert durch ein qualifiziertes double-blind Peer-Review-Verfahren. Die Zeitschrift Ex Fonte wird von Jungwissenschaftern und Jungwissenschafterinnen an der Universität Wien getragen und möchte besonders auch Nachwuchswissenschaftern und Nachwuchswissenschafterinnen eine ansprechende Möglichkeit für den wissenschaftlichen Austausch mit erfahrenen Experten und Expertinnen bieten.
Zu den ersten Artikeln in Ex Fonte zählen ein Beitrag von Teresa Berger, Liturgiewissenschafterin der Yale Divinity School, die eine Neuausrichtung der Liturgie an Gottes Schöpfung anregt. Der neu gewählte Katholikos-Patriarch der Assyrischen Kirche des Ostens, Mar Awa III. Royel, bietet anhand eines in China gefundenen Manuskripts spannende Einblicke in den Ritus seiner Kirche und öffnet damit den ökumenischen Horizont. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit dem liturgischen Vorsteherdienst im monastischen Kontext versucht Stefan Geiger vom Päpstlichen Athenaeum Sant’Anselmo in seinem Artikel zu einem neuen Verständnis des Abtsamtes beizutragen. In seinem demnächst erscheinenden Artikel plädiert Ioan Sauca, Generalsekretär des Ökumenischen Rats der Kirchen in Genf, für einen ganzheitlichen Ansatz für Theologie, Liturgie und Spiritualität in Gemeinschaft.
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Die Redaktion von Ex Fonte
exfonte.org
ISSN: 2791-4658 (Online)