ORF Ö1 - PRAXIS - RELIGION UND GESELLSCHAFT: Piusbrüder übernehmen Minoritenkirche

Autor(en)
Alexandra Mantler, Andreas Kowatsch
Abstrakt

Die bekannte Minoritenkirche in Wien bekommt neue Eigentümer, nämlich die traditionalistische Piusbruderschaft, die 1970 von Erzbischof Marcel Lefebvre gegründet wurde und im Konflikt mit der römisch-katholischen Kirche steht. Bisher war die Minoritenkirche im Besitz eines italienischen Vereins, der "Italienischen Kongregation Maria Schnee", und nicht im Besitz der Erzdiözese Wien und schon seit längerem ist auch diese Beziehung nicht ganz friktionsfrei: Die Erzdiözese hat nach Angaben von Michael Prüller, dem Pressesprecher von Kardinal Schönborn, von der Schenkung "aus den Medien erfahren". Vergangenen Sonntag haben die Piusbrüder in der Minoritenkirche bereits ein Hochamt gefeiert - im "tridentinischen Ritus" in lateinischer Sprache und mit dem Rücken zum Volk - und danach eine Prozession durch die Wiener Innenstadt abgehalten. Lorenz Brunner war für das Ö1-Religionsmagazin Praxis dabei

Organisation(en)
Institut für Kirchenrecht und Religionsrecht
Externe Organisation(en)
Radio ORF Ö1
Publikationsdatum
09-2021
ÖFOS 2012
603907 Kirchenrecht, 505018 Religionsrecht
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/orf-oe1--praxis--religion-und-gesellschaft-piusbruder-ubernehmen-minoritenkirche(f88507aa-7807-4a59-a0d5-285c3aff89d7).html