Handeln als Frage der Macht

Autor(en)
Christoph Tröbinger
Abstrakt

Mein Vorhaben in diesem Beitrag besteht darin zu zeigen, dass das Phänomen
der Macht nur dann angemessen verständlich wird, wenn sein konstitutiver Bezug
auf menschliches Handeln ausdrücklich gemacht wird. Hannah Arendt hat
dies in einer luziden Weise dargelegt. Ihr folgend wird sich (1) menschliches
Handeln im ersten Abschnitt als eine wesentliche Grundkategorie erweisen.
Weiters (2) soll gezeigt werden, inwiefern der Begriff der Macht als Paradigma
der Intersubjektivität verständlich gemacht werden kann. Zuletzt (3) wird anhand
Arendts Ausführungen an zwei Praktiken nachgezeichnet, die die Möglichkeit
in Aussicht stellen, politische Macht gewaltlos ins Werk zu setzen. Die vorliegenden Überlegungen werden darauf hinauslaufen, dass sich in der Verwirklichung von Macht, die einerseits ihrer Angewiesenheit auf die Handlung
und andererseits der Intersubjektivität dieses Handelns eingedenk ist, gleichsam
die moralischen Quellen des Politischen enthüllen.

Organisation(en)
Institut für Systematische Theologie und Ethik
Journal
Disputatio philosophica. International Journal on Philosophy and Religion
Band
18
Seiten
63-74
ISSN
1332-1056
Publikationsdatum
01-2017
ÖFOS 2012
603103 Ethik, 603112 Phänomenologie, 603203 Christliche Philosophie
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Philosophy
Sustainable Development Goals
SDG 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/handeln-als-frage-der-macht(81cbb042-ca78-4310-a665-b9b8f73e6b59).html