Einwanderung ins Hebräische

Autor(en)
Wolfgang Treitler
Abstrakt

Aharon Appelfeld (1932-2018) ist ein einmaliger israelischer Schriftsteller: Er kam aus dem assimilierten Judentum, war Kinderflüchtling, kam nach Eretz Israel, lernte in einem Jugendcamp hebräisch und arbeitete sich in die neue Sprache so intensiv ein, dass er in ihr die verlorene Welt wiederfinden konnte; die verlorene Welt war ihm v.a. die Welt der Sprache seiner Mutter, deutsche Literatursprache im Phonem der Habsburger Monarchie. Für Appelfelds Einwanderung ins Hebräische in sein Roman "Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen" eine Schlüsselgeschichte: Namensänderung und die intensive Arbeit am Hebräischen, bis es dem jungen Mann einigermaßen zum ersten Mal ein wenig vertraut wird, bilden den Kern der Geschichte.

Organisation(en)
Institut für Systematische Theologie und Ethik
Journal
Zeitschrift für christlich-jüdische Begegnung im Kontext
Band
2/3
Seiten
221-222
ISSN
2513-1389
Publikationsdatum
2019
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
603206 Fundamentaltheologie, 602022 Judaistik
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/einwanderung-ins-hebraische(332135a9-72d8-49d5-9811-40e77c620f51).html