Selbstmitteilung Gottes

Autor(en)
Magnus Lerch
Abstrakt

Im Zentrum des Christentums steht die Überzeugung, dass Gott in der geschichtlichen Gestalt Jesus von Nazaret nicht etwas, sondern sich selbst mitgeteilt hat. So geläufig die Rede von ‚Selbstoffenbarung‘ und ‚Selbstmitteilung‘ Gottes erscheint, so drängend bleibt die Frage, wie im Horizont der Moderne das Geschehen realer göttlicher Selbstgegenwart widerspruchsfrei gedacht und systematisch entfaltet werden kann. Magnus Lerchs Studie befragt diesbezüglich das freiheitstheoretische Offenbarungsmodell von Thomas Pröpper sowie dessen christologische und trinitätstheologische Fortschreibungen durch Georg Essen und Magnus Striet. Er profiliert die theologischen Chancen und Lösungspotenziale, benennt aber auch Problemüberhänge und Grenzen. Schließlich modifiziert Lerch in konstruktiv-kritischer Absicht das Gesamtkonzept durch die Integration von symboltheoretisch-christologischen Einsichten Karl Rahners.

Organisation(en)
Institut für Systematische Theologie und Ethik
Band
56
Anzahl der Seiten
483
Publikationsdatum
01-2015
ÖFOS 2012
603222 Systematische Theologie
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/selbstmitteilung-gottes(100237a8-7868-4b14-b41c-e2fc8a8a581d).html